
5. August 2010: Besuch bei "Dorothea" im GILDE CARRÉ | Politiker informieren sich vor Ort über ambulant betreute Wohngemeinschaften
Anlass des Besuches war auch die Entwurfsvorlage der Niedersächsischen Landesregierung für ein Gesetz zum Schutze von Heimbewohnern (HeimbewSchutzG), das in der geplanten Form gravierende Auswirkungen bei ambulant betreuten Wohngemeinschaften haben könnte.
Dieter Musielak, Vorstandsvorsitzender der OSTLAND Wohnungsgenossensschaft a.D. und Nachfolger Andreas Wahl begrüßten die Gäste im GILDE CARRÉ und Rechtsanwältin Anja Möwisch erläuterte die Hintergründe und Kontroversen des Gesetzentwurfes.
„Eine betreute Wohngemeinschaft (WG) bietet Menschen mit Behinderungen oder altersbedingten Erkrankungen wie beispielsweise Demenz die Gelegenheit, in einem festen sozialen Gefüge zu leben und den jeweiligen Möglichkeiten entsprechend aktiv am WG-Alltag teilzuhaben. So lange wie möglich selbstbestimmt leben, zusammen die vielen Dinge im Tagesablauf bewältigen und auch die Freizeit gemeinsam gestalten: Eine Wohngemeinschaft steht für die meisten Menschen ganz oben auf der Wunschliste, wenn sie sich mit dem Gedanken an andere Wohnformen im Falle notwendig werdender Unterstützung beschäftigen müssen“, erläuterte Silvana Radicione, Landesvorstand der Johanniter in Niedersachsen/Bremen.
