Hannover zeigt Haltung: Solidarität mit Ekrem İmamoğlu

Mit einer eindrucksvollen Solidaritätskundgebung auf dem Trammplatz hat Hannover ein klares Zeichen gesetzt: gegen politische Verfolgung in der Türkei und für demokratische Grundwerte weltweit. Anlass war die Inhaftierung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu, der sich trotz seiner demokratischen Wahl massiven Repressionen ausgesetzt sieht.

Wer Demokratie verteidigt, darf damit nicht allein gelassen werden – schon gar nicht, wenn Repression und Unrecht die Antwort auf freie Wahlen sind.
Die SPD Hannover war mit vielen Engagierten vertreten – an der Spitze der langjährige Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg. In seiner Rede erinnerte er eindringlich daran, wie wertvoll Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Meinungsfreiheit sind – und wie wichtig es ist, diese Errungenschaften aktiv zu verteidigen. Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung war er einmal mehr eine starke Stimme für demokratische Grundhaltung in unserer Stadt.
Auch der hannoversche Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetović fand klare Worte: „Demokratie darf kein Verbrechen sein. Wer sich für Menschenrechte und freie Wahlen einsetzt, braucht unsere Solidarität – laut, klar und international.“ Er betonte, dass gerade auch Deutschland gefordert sei, sich deutlich an die Seite all jener zu stellen, die weltweit für Freiheit und Gerechtigkeit eintreten.
Unser Dank gilt allen Organisatorinnen, Rednerinnen und Unterstützer*innen der Kundgebung. Ihr Engagement hat eindrucksvoll gezeigt: Zivilgesellschaft funktioniert – wenn sie Haltung zeigt und zusammensteht.
Hannover steht an der Seite von Ekrem İmamoğlu und allen Demokratinnen und Demokraten in der Türkei – heute, morgen und in Zukunft.