Der 1. Mai 2025 in Hannover war ein kraftvolles Zeichen – für gute Arbeit, soziale Sicherheit und eine gerechte Gesellschaft. Tausende Menschen sind auf die Straße gegangen, um laut und sichtbar für Respekt, faire Bedingungen und echte Mitbestimmung einzustehen. Ich war mittendrin – und stolz, Teil dieser Bewegung zu sein.

Die Demonstration vom Freizeitheim Linden bis zur Kundgebung auf dem Goseriedeplatz war geprägt von Entschlossenheit, Solidarität und einem klaren politischen Anspruch. Gemeinsam mit Gewerkschaften, Initiativen, Kolleg:innen aus den Betrieben und vielen engagierten Bürger:innen wurde deutlich gemacht, worum es geht: Wir brauchen gute Löhne, eine starke Tarifbindung, sichere Renten und Investitionen, die wirklich ankommen – in bezahlbarem Wohnraum, in einem leistungsfähigen öffentlichen Nahverkehr, im sozialen Bereich und ganz zentral auch in der Bildung.

Denn ohne gleiche Bildungschancen gibt es keine soziale Gerechtigkeit. Wer in die Köpfe investiert, investiert in die Zukunft – und in den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Bildung muss für alle zugänglich, kostenfrei und gut ausgestattet sein – von der Kita bis zur Weiterbildung.

Der 1. Mai macht jedes Jahr aufs Neue deutlich: Soziale Rechte müssen erkämpft, verteidigt und weiterentwickelt werden. Nichts davon ist selbstverständlich – schon gar nicht in Zeiten wachsender Ungleichheit und wachsendem Druck auf Beschäftigte. Umso wichtiger war es, dass wir am 1. Mai gemeinsam Haltung gezeigt haben.

Mein großer Dank gilt allen, die diesen Tag organisiert und mit Leben gefüllt haben. Der 1. Mai 2025 war nicht nur ein Feiertag – er war ein Tag der Haltung, der Solidarität und des politischen Willens. Und ich bin froh, Teil davon gewesen zu sein.